Interkulturelles Lernen wird ermöglicht durch die Kombination von interkultureller Bildung und interkulturellen Begegnungen. Aus dem interkulturellen Lernen resultieren die interkulturellen Kompetenzen, die von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagoginnen erwartet werden.
Konkret sieht dies wie folgt aus. Am Vormittag setzen sich die Studierenden mit verschiedenen theoretischen Modellen zu den interkulturellen Kompetenzen auseinander. Die Begegnungen am Nachmittag ermöglichen uns die «Malaikas». «Malaika» ist ein Theater- und Integrationsprojekt, welches durch Theater spielen, Kochen, persönliche Unterstützung und Bildung die Integration von Flüchtlingen fördert. Das Projekt wird von Brigitte Schmidlin feinfühlig geleitet. Über kurze Aufgaben und Spiele findet schnell ein Miteinander zwischen den Geflüchteten und den Studierenden statt. An diesem Nachmittag wird viel gelacht, obwohl auch die schwierigen Lebenssituationen der Geflüchteten zum Ausdruck kommen. Am Ende des Tages werden die erworbenen interkulturellen Kompetenzen der Studierenden reflektiert. Die Bedeutung der Sprache, die Hindernisse, um sich in ein Land integrieren zu können…werden dabei mehrmals erwähnt. So lassen sich “interkulturelle Kompetenzen” von der Theorie in die Praxis übertragen.
