Leserbrief im ZO
In den letzten Wochen, in denen die Stadt fast ein bisschen ausgestorben wirkte, erinnerte ich mich an die Juni-Wochen, in denen Skulpturen und Installationen das Zentrum rund um das Stadthaus belebte. Ich freute mich über die Abwechslung im Stadtbild, egal ob ich zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem Bus unterwegs war.
Wetzikon war während der Art-Tour-Wochen einladender und attraktiver als sonst. Was mir besonders auffiel und gefiel: Die Gestaltung des öffentlichen Raums mitten in der Stadt wirkte auch einladend für Gespräche, die Skulpturen und Installationen luden auch zum Gespräch ein.
Das ist das Wetzikon, das ich mir wünsche: einladend zum Verweilen und einladend für Gespräche. Wie wäre es, wenn öffentlich zugänglich gemachte Kunst nicht auf wenige Wochen im Jahr beschränkt wäre, sondern fester Bestandteil unseres Stadtlebens würde? Mich würde das sehr freuen.
Andrea Grossen-Aerni, EVP-Parlamentarierin