Wie geht es armutsbetroffenen Kindern in der Schweiz?

Armut ist in der Schweiz oftmals nicht sichtbar und kaum jemand bezeichnet sich als «arm». Die Kinderrechte-Studie Schweiz und Liechtenstein 2021 von UNICEF hat ein anderes Bild zum Vorschein gebracht. Je stärker Kinder und Jugendliche materieller Armut ausgeliefert sind, desto
  • weniger werden sie gehört.
  • weniger werden sie in Entscheidungen miteinbezogen.
  • weniger können sie ihre Rechte wahrnehmen.
  • mehr sind sie Diskriminierungen ausgesetzt.
  • mehr sind sie Gewalterfahrungen und Strafen ausgesetzt.
  • weniger fühlen sie sich in allen Lebensbereichen sicher.
  • weniger verfügen sie über Bezugspersonen, die ihnen bei Problemen helfen.
  • weniger können sie in einem angemessenen Lebensstandard aufwachsen.
Kinder, die von Armut betroffen oder von Armut gefährdet sind, sind in verschiedenen Lebensbereichen benachteiligt und damit auch in ihren Handlungsfähigkeiten und ihren Lebenschancen eingeschränkt. Es werden ihnen viele Steine in den Weg gelegt, um im Leben vorwärts zu kommen und um einen respektierten Platz in der Gesellschaft zu finden.